Kreis Miltenberg. Samuel Herrmann soll Direktkandidat der SPD im Stimmkreis Miltenberg für die bayerische Landtagswahl im kommenden Jahr werden. Der Kreisvorstand der Partei hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen, den 24-jährigen Kleinwallstädter für die Stimmkreiskonferenz im September zur Nominierung vorzuschlagen.
„Samuel Herrmann ist genau der Richtige, um den Landkreis Miltenberg in München zu repräsentieren“, begründet Kreisvorsitzender Steffen Salvenmoser die Entscheidung des SPD-Vorstands. „Er ist kompetent und motiviert. Wir könnten uns keinen besseren vorstellen.“ Kreisvorsitzende Helga Raab-Wasse ergänzt: „Samuel Herrmann ist unser Jungpolitiker mit Herz. Ich freue mich schon darauf, wie er sich mit seiner engagierten Art für die Zukunft junger Menschen in unserem Landkreis einsetzen wird.“
Herrmann stammt aus einer politisch geprägten Familie, in der er sein Interesse an Kommunalpolitik entdeckte und erste Anträge für den Gemeinderat schreiben durfte. Mit 18 Jahren trat er in die SPD ein. „Ich hatte schon früh das Bedürfnis, mich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen. Das geht am besten in der Politik, und da war die SPD für mich die einzige Option.“ Herrmann arbeitet aktiv auf verschiedenen Parteiebenen mit. Aktuell ist er unter anderem Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kleinwallstadt und der Jusos im Kreis Miltenberg sowie stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Miltenberg. Die Landtags-Kandidatur ist für ihn der konsequente nächste Schritt.
Beruflich ist der 24-jährige Polizeikommissar. Einer seiner thematischen Schwerpunkte ist daher die Innenpolitik: „Die Corona-Pandemie zeigt auch im Landkreis Miltenberg, dass Vertrauen in die Politik verloren geht“, sagt Herrmann. „Statt des Zick-Zack-Kurses von Markus Söder brauchen wir im bayerischen Landtag eine verlässliche Politik, der die Menschen vertrauen können.“
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist dem Kleinwallstädter bezahlbarer Wohnraum. „Nicht nur die Energiekosten steigen, auch die Mietpreise entwickeln sich seit Jahren ständig nach oben“, mahnt Herrmann. „Das bringt Menschen mit geringem Einkommen und sozial Benachteiligte in gefährliche Nöte. Der Freistaat muss das Thema endlich ernsthaft angehen.“