Am Samstag, den 23.02.2013 stellten die 55 Delegierten der unterfränkischen SPD in Waldbüttelbrunn die Wahlkreislisten für die Landtags- und Bezirkstagswahl auf. Der Spitzenkandidat der BayernSPD, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, stimmte die Delegierten und zahlreichen Gäste auf den Regierungswechsel im September ein.
Die gelebte Solidarität der SPD-Kreisverbände Main-Spessart und Miltenberg spiegelt sich auch im Ergebnis der Reihung wider:
Auf Platz 3 der Liste steht der amtierende Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende aus Main-Spessart, Harald Schneider (Karlstadt). Er wurde mit 53 Stimmen eindrucksvoll bestätigt.
Der Miltenberger SPD-Kreisvorsitzende Thorsten Meyerer (Klingenberg) verzichtete dafür auf einen vorderen Platz und kandidierte auf Platz 9 der Liste, und wurde einstimmig gewählt.
Für den Bezirkstag setzte sich anschließend Thomas Gareus (Miltenberg) in einer Kampfkandidatur durch und wurde mit einem klaren Ergebnis auf Platz 4 der Liste gereiht. Marc Schenk (Binsfeld) kandidierte für Platz 10 auf der Bezirkstagsliste und wurde ebenfalls eindrucksvoll bestätigt.
Thorsten Meyerer zeigte sich mit dem erreichten Ergebnis sehr zufrieden: "Es war der Miltenberger SPD wichtig, dass Harald Schneider einen vorderen Listenplatz erreicht, um seine erfolgreiche und sehr gute Arbeit der vergangenen Jahre mit einem deutlichen Signal der Unterstützung fortsetzen zu können. Er hat auch für die Menschen im Landkreis Miltenberg durch seine engagierte Arbeit sehr viel erreichen können. Für die SPD im Unterbezirk mit den Kreisverbänden Main-Spessart und Miltenberg steht der gemeinsame Erfolg und die Solidarität über persönlichen Eitelkeiten. Daher ist es auch ein großer Erfolg für die Miltenberger SPD, dass sich im Gegenzug Thomas Gareus auf Platz 4 durchsetzen konnte. Marc Schenk verdient dafür Dank und Respekt, dass er mit seiner Kandidatur auf Platz 10 diesen Erfolg ermöglicht hat."
Meyerer weist darauf hin, dass durch die Besonderheiten des Wahlsystems, das keine starren Listen kennt, ein Einzug in den Landtag und Bezirkstag auch von Platz 9 oder 10 kein Ding der Unmöglichkeit ist. Er werde durch einen engagierten Wahlkampf als Direktkandidat in Miltenberg sein Möglichestes tun, dass die SPD deutlich zulege, mehr Abgeordnete nach München entsenden könne, Christian Ude Ministerpräsident werde und er selbst dem nächsten Landtag angehöre.