Populistische und unseriöse Kreispolitik der CSU - die nächste Runde: Diesmal: Die Sparkasse

06. August 2015

Fakt ist: Die Sparkasse Miltenberg-Obernburg muss u.a. wegen der Niedrigzinsphase und wegen geänderten Kundenverhaltens Einspar- und Umstrukturierungsmaßnahmen vornehmen, damit unsere Sparkasse im Landkreis auf Dauer leistungsfähig und eigenständig bleiben kann.

Der Verwaltungsrat hat einstimmig (d.h. mit der Stimme der CSU und den Vertretern der Wirtschaft) u.a. beschlossen, fünf Geschäftsstellen und auch einige SB-Geschäftsstellen mit Geldautomaten zu schließen. Gleichzeitig soll aber auch das Serviceangebot in den bestehenden Geschäftsstellen verbessert werden. Die SPD bedauert, wie alle anderen Parteien im Kreistag auch, die Schließung der Geschäftsstellen, sieht aber die Notwendigkeit ein. Die CSU versucht aber erneut ihr parteipolitisches Spielchen und macht allein den Landrat für die Umstrukturierung verantwortlich. Sie macht damit aber auch Stimmung gegen die Sparkasse und sorgt in unverantwortlicher Weise für eine Verunsicherung der Bevölkerung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir als SPD sagen: Unsere Sparkasse eignet sich nicht für parteitaktische Spielchen! Als vor Jahren unter der Führung von Landrat und Verwaltungsratsvorsitzendem Roland Schwing 14 von 44 Filialen geschlossen wurden, haben das alle Gruppierungen im Kreistag, nachdem der erste Schock verdaut war, auch mitgetragen. Niemand hat damals den Landrat verantwortlich gemacht, weil es billig und falsch gewesen wäre. Jetzt werden "nur" fünf Filialen geschlossen und die CSU versucht diese Entscheidung dem rot-grünen Landrat in die Schuhe zu schieben. Viel wirtschaftlicher Sachverstand herrscht da wohl nicht in den Kreisen der Christsozialen im Kreis, sonst würde man die wahren Ursachen erkennen und nicht so einen Unsinn erzählen.

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